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Senioren-Tischtennisweltmeisterschaften
31.07.2024
Bei tropischen Temperaturen bis 38 Grad fanden vom 6. - 17. Juli in Rom die Senioren-Tischtennisweltmeisterschaften statt. 6.200 Teilnehmer im Alter von 39 bis 99 Jahren waren am Start. Spielerinnen und Spieler aus 109 Ländern gaben an - sage und schreibe - 244 Turniertischen ihr Bestes. Nie in der Geschichte des Tischtennissports hat es ein größeres Turnier gegeben. Teilnehmer an diesem gigantischen Event waren u.a. auch sieben Mitglieder des TTC Dormagen. Am erfolgreichsten waren Karsten Pollmeier (55er Klasse) und Helmut Merkentrop (75er Klasse). Als einzige Dormagener qualifizierten sie sich im Einzel für Hauptrunde, Helmut als Gruppensieger und Karsten als Zweiter. Karsten konnte in der Hauptrunde zwei Spiele gegen einen Engländer und einen Tschechen gewinnen und unterlag erst in der Runde der letzten 128 dem Franzosen Leplombe. Helmut schlug einen Russen und wurde in der Runde der letzten 64 vom Engländer Kosmowsky gestoppt. Wolle hatte in der 60er Klasse das meiste Pech, er wurde nach Auszählung der Bälle punkt- und satzgleich mit den ersten beiden Dritter. In der Trostrunde schied er gleich in der ersten Runde nach großem Kampf mit 1:3 gegen den späteren Vizesieger Jianmin Chen aus China aus. In der Trostrunde stand Helmut Krause bei den 85ern im Achtelfinale, musste aber Clement Vanstraelen aus Belgien gratulieren.
Im Doppel erreichten Karsten mit seinem Deutschen Doppelpartner Schulz und Wolle mit dem zugelosten Finnen Cong die Hauptrunde. Wolle gewann mit dem Finnen ein Spiel, aber für beide Doppel war in der Runde er letzten 128 Endstation. Helmut Merkentrop erreichte mit seinem ukrainischen Partner Antonov das Viertelfinale der Trostrunde, konnte dazu aber leider nicht antreten, weil der Ukrainer sein Rückflug antreten musste. Für Helmut Krause war mit Colin Pratt das Achtelfinale Schluss in der Trostrunde , René Friedmanszki und Sascha Reinke erreichten in der 45er-Klasse die Runde der letzten 32. Eine gute Ausgangsposition in der Trostrunde hatte auch Wilfried Schnitzler mit seinem starken chinesischen Partner Wie Ping Jao, aber der erschien leider nicht zum Auftaktspiel gegen zwei Deutsche.
Im Mixed gingen nur Karsten und Wolle mit Ihren deutschen Partnerinnen an den Start, für beide war nach einer guten Vorrunde in der 1. Hauptrunde Schluss, für Karsten wie im Doppel wieder gegen Schweden.
Es war eine rundum gelungene Woche. Sportlich konnten alle Spieler ein Erfolgserlebnis mitnehmen, denn niemand musste sieglos nach Hause fahren.
Es waren aber sowieso alle Gewinner, denn man konnte 5 Tage lang in glückliche Gesichter schauen. Es war schön zu beobachten, dass der Tischtennissport über alle Ländergrenzen, ob Chinesen, Amerikaner, Russen oder Ukrainer verbindet und respektvoll mit einander umgehen können.
Am Mittwoch war spielfrei und es war genug Zeit, die Stadt zu erkunden.
Nächste Jahr findet die Europameisterschaft in Novi Sad in Serbien statt und 2026 die nächste WM in Gangneung in Südkorea. Vielleicht dann auch wieder mit einer Delegation aus Dormagen.